Klaudia Kottek, Gemeindepädagogin in Kiel-Elmschenhagen, Wellsee, Rönne und Kroog
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Sommerfahrt nach
Potsdam
27.Juni bis 7.Juli 2005

Trinitatisgemeinde Kiel
(Stephanus- / Maria-Magdalenen- /
Weinberg / Wellsee-Rönne)

Teil 6
Teil 3 bis Teil 5 der Bilder sind auf dem Bunten Nachmittag gezeigt worden. (Texte vom Bunten Nachmittag)
Teil 1 und 2 stammen von einer Digitalkamera
Teil 3 -6 sind digitalisierte Dias

ursprüngliche Netzfassung, unsortiert, aus verschiedenen Quellen

zu den Potsdam-Bildern 2005 Teil 1
zu den Potsdam-Bildern 2005 Teil 2
zu den Potsdam-Bildern 2005 Teil 3
zu den Potsdam-Bildern 2005 Teil 4

zu den Potsdam-Bildern 2005 Teil 5
dies ist Teil 6
zur Freizeitzeitung

Heute wollen wir ins Zentrum der Macht, ins Bundeskanzleramt. Früher reichte es, am Zaun zu rufen: "Ich will da rein!" Heute müssen wir Ausweise mit Bildern vorzeigen. Und wehe, die Haare sind anders gekämmt als auf dem Passbild!

Der Mensch wächst mit seinem Amte. Das sehen wir hier. Kaum haben wir den Pressesaal erreicht, geben wir auch schon locker unsere erste Pressekonferenz: nichtssagend! Professionell eben

Das Bundeskanzleramt kam uns spanisch vor – nicht nur wegen der rostigen Skulptur. Überall waren Sprayer am Werk, dachten wir. Es war aber Kunst am und im Bau.

Wir dachten, daß wir den Kanzler beim Gesetze anrühren sehen, aber Pustekuchen, alles langweilig. Dafür ist die Aussicht vom Dach des Bundeskanzleramtes zum Reichstag hinüber einigermaßen.

Eigentlich sollten wir im Bundeskanzleramt noch Mittagessen bekommen. Aber das hatten uns die Köche einfach gestrichen. So wandern wir durch die Stelen des Holocaustdenkmals zum Potsdamer Platz, um bei Mc Do zu speisen.

Anschließend geht es zum nächsten "politischen Termin": Wir treffen uns auf den gewaltigen Treppen des Reichstages und staunen über eine lange Besucherschlange.

Als angemeldete Gruppe werden wir bevorzugt und begrüßt, als wären die Könige von Elmschenhagen zu Besuch gekommen. Dann geht es durch unbekannte Teile des Reichstages, daß wir uns nur so wundern. „Aus dieser Ruine hat das Fernsehen ja noch nie eine Sitzung übertragen!“

Endlich dürfen wir auf die Attraktion des Reichstages, die gläserne Kuppel. Der  Aufgang ist lang und schief und drehwurmartig

Und ganz oben fragt man sich, was das zu bedeuten hat, daß einem schwindlig wird, wenn man dem Bundestag aufs Dach steigt.


hier sind wir schon wieder auf waagerechtem Boden und schleichen respektvoll "über den Köpfen des Parlaments" herum

Aller guten Dinge sind drei – also müssen wir auch an drei Tagen nach Berlin fahren. Heute regnet es leider etwas, schreckt uns aber nicht ab. Wir wollen zum Olympiastadion

Doch da dürfen wir nicht rein, weil Hertha BSC trainiert und der Trainer Angst hat, wir würden seine Tricks an unsere Elmschenhagener Sportvereine verraten. Die Sperrung nützt gar nichts: Wir fahren einfach mit dem Fahrstuhl zum Glockenturm nebenan und stellen mit einem Blick von oben fest: Wir haben sowieso die besseren Spieler - aber die hier das bessere Stadion.

Mit U- und S-Bahn kennen wir uns inzwischen aus. Die Fahrtlänge zwischen Kiel und Malente gilt in Berlin nur als kleiner Rutscher- wie zwischen Schulzentrum und Bebelplatz. Also machen wir mal einen kleinen Rutscher zum Checkpoint Charlie. Dort geraten wir mitten in die Politik: Polizei und Demonstranten tummeln sich um eine Mauerdenkmal, das heute abgerissen wird. Wir machen noch mal schnell ein Foto vor der Grenzbaracke der Amis, bevor die  auch noch abgerissen wird.

Endlich dürfen wir allein „Unter den Linden“ bummeln und Hauptstadtgewusel erleben, das Hotel Adlon beschnuppern und gleich daneben durch die Planen einer U-Bahnbaustelle plieren. Dann wollen wir uns direkt unter dem Brandenburger Tor treffen, aber dort gibt es keine Bänke.

Und auch das Hauptstadtstudio des ZDF hatte die Stühle extra weggeräumt. Wir sollten unseren Eltern wohl berichten, wie arm die sind und wie dringend die nächste Gebührenerhöhung ist!

Wir sind schon wieder am Bahnhof Friedrichstraße, als Bonnie auffällt, daß ihr Fotoapparat weg ist. Wir geben ihr Zeit zum Suchen, bis der Zug abfährt. Jetzt wird sie mit dem Handy herbeordert. "Der Zug steht schon da und fährt in einer Minute ab. Und wir wollen im Doppeldecker alle noch nach oben!"

Der Regionalexpress RE-1 nach Potsdam ist ein Superzug mit Schlafabteil. Der Schaffner hat extra für unsere Aufnahme das Federbett noch einmal weggenommen, damit wir sehen, wie gut man hier schläft. Allerdings hat er in der anderen Hand auch schon die Handschellen zum Festnehmen wegen der Schuhe auf dem Polster….

Andere diskutieren darüber, ob sie nun U-Bahn, S-Bahn, Hochbahn, Straßenbahn oder Doppeldeckerbus am besten finden. Da wird man sich überhaupt nicht einig. Jeder hat so seine eigenen Vorlieben. Nur die Straßenbahn hat es heute schwer. Eine Demonstration hat sie lahmgelegt, und wir müssen lange warten. Die U-Bahn wäre einfach unterdurchgetaucht…

Egal, wie wir schließlich zurückkommen, Hauptsache, das Essen schmeckt. Morgen sind wir wieder im Hotel Mama - da wird wehmütig jeder Löffel aus dem "Pampen-Bottich" ausgekostet...

Zum Abschied mischen wir noch einmal mit unseren Buchstaben vor dem Schloß Sanssouci herum, daß ausländische Touristen ganz verzweifelt in ihren Wörterbüchern wühlen, wofür wir denn bloß Reklame machen. 

Es ist vorbei. Geschafft.  Aber wann ist eine Sommerfahrt wirklich gelungen? Klarer Fall, wenn die Betreuer am Ende fix und fertig und restlos im Eimer sind und nur noch einen Satz kennen, den sie sich von den Teilnehmern während der Fahrt vergeblich erhofft hatten: „Ich will zu Bett, und zwar sofort und nicht erst um zehn!“ -

Tschüs! Das war unsere Sommerfahrt nach Potsdam 2005.

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Ende

und 2006 geht es nach Rinteln!

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Sommerferienfreizeit in Potsdam
27.Juni bis 7.Juli 2005

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