Klaudia Kottek, Gemeindepädagogin in Kiel-Elmschenhagen, Wellsee, Rönne und Kroog,
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Bilder unserer Sommerferienfahrt nach Rinteln
vom 10.bis 20. Juli 2006

zu Teil 2 Sommerfahrt Rinteln 2006
zu Teil 3 Sommerfahrt Rinteln 2006
zu Teil 4 Sommerfahrt Rinteln 2006

dies ist Teil 1 Sommerfahrt Rinteln


Die erste Nacht ist schon vorbei. Drei Stunden Schlummer waren für einige schon viel.  Trotzdem stürzen wir uns hellwach ins Rintelner Stadtspiel. Ruckzuck sind wir über die Stadtmauer auf dem Weg zum Zentrum und steigen zu den Fachwerkhäusern hinab.

 Isabel betört den Nachtwächter.  Ian hat schon ein Auge auf Isabel geworfen und ist ganz entsetzt über den eisenharten Konkurrenten.



Das schreibt Ties dann auch gleich auf: „Mit Isabel und dem Nachtwächter wird das nichts!“

Spätestens beim Archivhäuschen ist klar, daß Rinteln die richtige Stadt für uns ist, denn hier hat nicht nur ein Baron von Münchhausen gelebt, wie in Bodenwerder, sondern eine ganze Sippe von Münchhausens.

Schnell wird uns Rinteln vertraut. Nur Dennis fürchtet sich noch  und hält vorsichtshalber seine wertvolle Wasserflasche ganz fest!   Dabei haben die Rintelner so viel Wasser, daß sie es jeden Tag in einer riesigen Fabrik abfüllen und verkaufen können.

Zum Mittag gibt es ein Drei-Gänge-Menü. Der erste Gang liegt noch auf dem Teller. Zum zweiten Gang soll Janusz gleich den Löffel ablecken und zum dritten Gang steht Sanja bereit. Dann gibt es nämlich einen Klaps auf den Rücken für das Bäuerchen.

Solche harten Sitten werden wir uns gleich mal notieren. In den Tagebüchern wird alles fein säuberlich festgehalten.

Deutschland ist bei der Weltmeisterschaft im Sommer nur Dritter geworden. Sanja hat daraufhin den Bundestrainer entlassen und übernimmt nun selbst die Vorbereitung für die nächste WM in Südafrika.

Diese Herren sehen so harmlos verschlafen aus,                          aber ihre Wirkung ist schrecklich.                                                                 Sie sind gefürchtet als die „Henker der Nacht“, platzen in die schönsten Mitternachtsträume und setzen dazu Krach ein, den sie Musik nennen.

Und dann scheuchen sie uns aus den Betten zu ganz schwierigen Entscheidungen: Brötchen oder Müsli? Wurst oder Marmelade? Käse oder Honig? Nur Jan entscheidet jeden morgen, ob er überhaupt etwas essen will.

Heute geht es in kleinen Gruppen zu Interviews in die Stadt. Und alle, die etwas zu sagen haben, flüchten vor uns, egal ob im Rathaus, bei der Zeitung oder wie hier im Draisinenbahnhof. Sollten wir solche Waggons für die Rückfahrt nehmen? Anna weiß , wie sie funktionieren: „Finger an die Oberleitung halten, und schon zischt man ab!“



Nachmittags zischen wir ab ins Superschwimmbad, das nach allgemeiner Ansicht „viel besser als Raisdorf“ ist und in Rufweite von der Herberge liegt. Hier herrschen aber strenge Sitten. Die lange Schlange dahinten wartet vorm Bademeister auf die Kontrolle wegen sauberer Füße.

Nur die mit schmutzigen Füßen, bei denen es sich lohnt, dürfen dann zum Waschen ins Wasser -wie unsere Damen hier vorn. Wenn der gröbste Schmutz abgestrampelt ist, geht es zum Wäscheschleudern hinten im Kreis herum.

Einmal am Tag ist Sanja die beliebteste Frau der Welt, nämlich bei der abendlichen Taschengeldausgabe. Weil so viele Augen aufpassen, gelingt es ihr nie, uns mit Schokoladentalern abzuspeisen.

Das Wichtigste in unseren heißen Freizeittagen ist der prompte Getränkenachschub. Die Flaschen kommen direkt in den Tagesraum, und zwar per Luftfracht. Zwischenlandungen sind unerwünscht.

Fußball spielen wir gemischt. Das Auskungeln gerechter Mannschaften dauert manchmal länger als das Spiel selbst!

Beim Abendbrot gibt es keine Luftfracht mehr. Nur der Schnellste bekommt die Leckereien. Christopher weiß, eine Handvoll Leberwurst gibt es am besten mit einem Blitzeinsatz.

Schon sind wir im Freizeitpark Steinzeichen und lassen uns in einer sehr kalten Vulkanhöhle mit einem 3-D-Film unterhalten.

Julia, Evin und Anna sind von den Mikroskopen kaum wegzulocken.

Erst werfen wir einen Blick in die finstere Tiefe,

dann geht´s in der Mittagshitze wir hinauf in Schwindel erregende Höhen. Jahrtausendturm nennt sich dieses luftige Gerüst. Ausgetrocknet und naß geschwitzt zugleich hoffen wir, dass sich eine Rolltreppe für das letzte Stück in Bewegung setzen wird.

Oben wird Evin wird ganz mulmig, weil sie entdeckt, daß am Turmboden ganz schön gespart wurde.

Lauter Löcher, durch die dann ganz aus Versehen Bonbons auf den Rest der Gruppe nach unten durchfallen. Vor einem ist die Gruppe unten aber sicher: Runterspucken wird nichts. In der Hitze verdunstet die Spucke, bevor sie unten ankommt.

„Ich beschwer mich mal, daß wir hier ohne Seil und ohne Sauerstoffmaske heraufgescheucht wurden!“

Unsere beiden Julias und Anna haben es noch schwerer und hängen in der Südwand hilflos in den glutheißen Felsen.

Weiter unten gelangen wir in ein verlassenes Indianerdorf. Vorräte gibt es noch reichlich. Also werden im Wigwam ganz unverhofft viele gefundene Würstchen gebrutzelt.

Fenella, Sanja und Isabel zertrümmern einen Felsen nach dem anderen und Bonnie prüft die Krümel.

Direkt hinter dem Ausgang der Steinzeit liegen die gewaltigen Viadukte der Autobahn-Neuzeit. Von hier aus bringt uns der Bus zurück nach Rinteln.

 

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dies ist Teil 1 Sommerfahrt Rinteln

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