Klaudia Kottek, Gemeindepädagogin a.D. in Kiel E-Mail:k@klaudiakottek.de
24146 Kiel

Bilder unserer Sommerferienfahrt nach Holzminden
vom 24.Juni bis 4.Juli 1996

Dies ist Teil 1 der Sommerfahrt-Bilder Holzminden 1996 1-27
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Nun erzählen wir endlich auch noch etwas von unserer Sommerferienfahrt nach Holzminden. Wir hatten in diesem Jahr einen treuen Begleiter, der ganz unangemeldet immer wieder auftauchte: den Regen. Aber als Kieler sind wir ja an Wasser gewöhnt. Trotz Regens wird   auf dem Stadtmodell zuerst die Lage der billigsten Eisdielen erkundet

Dann bleibt noch die Frage, wo unsere Jugendherberge liegt, und es kann losgehen zu unserem Stadtspiel.

So schwer ist es auch gar nicht. Schnell sind die vier Seiten ausgefüllt

Dann geht es weiter zur Besprechung der Interviews. Wer interessiert sich wofür besonders und wohin geht dann welche Gruppe. Spannend ist, daß man nie im voraus weiß, was dabei herauskommt. Manche kommen enttäuscht zurück, weil sie auf einen anderen Termin vertröstet werden, andere werden mit offenen Armen empfangen und denken schon fast, sie müßten sich im Rathaus ins goldene Buch eintragen. Wieder andere kommen mit Eindrücken aus der ganz unbekannten Welt einer Kaserne zurück.
Es gibt aber auch Interviewpartner, denen kann man auf der Nase herumtanzen, und sie sagen dennoch keine Mucks.

Und wenn etwas geschlossen ist, dann sehen wir das nicht so verkniffen. Nachdem wir erst einmal drinnen waren, haben wir von der Kassendame und dem Bademeister allerlei interessante Geschichten gehört.

Nachmittags erzählten alle Interviewgruppen von ihren sehr unterschiedlichen Erlebnissen.


Holzminden liegt an der Weser. Für unsere Olympiade müssen wir einmal so tun, als sei die Weser direkt hier auf dem Pflaster , und wir könnten das reißende Wasser nur mit diesen stabilen Papier-Brückenpfeilern überwinden..
Wie man sieht, ist die Furcht vor den Fluten sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Also müssen wir mit echtem Wasser unserer Phantasie etwas nachhelfen. Her mit den Wassereimern! Aber warum denn einfach, es geht ja auch umständlich!
Inzwischen hat der Herbergsvater mit bedenklicher Miene auf seine Wasseruhr geguckt, also drehen wir mal den Wasserhahn zu und verlegen den Fortgang der Olympiade ins Trockene, auf die Tischtennisplatte.


Und hier haben wir festen Boden unter dem Hintern. Aber nur für einen kurzen Moment. Dann kommt das Startkommando.
Und alle müssen in Windeseile die Stühle wechseln. Der Vorderste muß nach ganz hinten und alle anderen müssen einen Sitz vorrücken.


Schließlich sind die Schiedsrichter gefragt und grübeln und rechnen. Jetzt  sollen sie endlich damit herausrücken, wer denn nun gewonnen hat.
In diesem Sommer brauchten wir nicht immer selbst Sport zu treiben, sondern konnten auch zugucken. Wir waren bestimmt die besten Fans unserer Fußballmannschaft.

Dann endlich der große Moment. Das Europameisterschafstor 1996 war gefallen. Das war dann doch noch traumhaft.

Sonst hat man ja etwas dagegen, wenn sich Leute zu breit machen. Aber bei unserem Bemalen der Freizeittaschen ist etwas Sicherheitsabstand sehr empfehlenswert.
Es handelt sich schließlich um echte Textilfarben. Langsam ist schon etwas unter den Schablonen zu erkennen. Und die ersten sind schon fertig und warten auf das weitere Programm.

Am Sonntagnachmittag hatten zwei Betreuer eine Rallye vorbereitet. Die Rallye war extrem  gut. Die beiden Betreuer verirrten sich nämlich sogar selbst .
Da oben auf dem Turm war das Ziel versteckt. Ganz schön schweißtreibend  für ein Ferienvergnügen. Oben sollte man aber gar nicht lange verweilen.

Es lockte nämlich noch diese kleine Hütte, bei der jeder zum Ausgleich für die Turmbesteigung eine kleine Lakritzschnecke bekam. Viel zu wenig für die verbrauchten Kalorien

Die Jungs sind alle weg. Die sahen nach dem Fußballspielen so schlimm aus, daß wir sie für den Rest des Nachmittags unter die Dusche schicken mußten. Währenddessen können wir schon mal ein Dankeschön-Plakat für die Herbergseltern fertigmachen. Es werden lauter kleine Kieler Sprotten, für jeden von uns eine.


Heute ist Kulturprogramm, es geht ins Museum. Es ist aber noch ferienverträglich, weil es ein Puppen- und Spielzeugmuseum ist. Da wir kurz vor Toresschluß die einzigen Besucher waren, bekamen wir eine extra ausführliche  Führung.
Es war sehr interessant , und manches hätte man am liebsten noch mit der Lupe untersucht. Aber es war schon kurz vor sechs und wir mußten sehen, daß wir zum Abendessen in die Jugendherberge kamen.


Es war sehr interessant , und manches hätte man am liebsten noch mit der Lupe untersucht. Aber es war schon kurz vor sechs und wir mußten sehen, daß wir zum Abendessen in die Jugendherberge kamen.
Hier sieht man, wie sorgfältig wir immer beim Zimmeraufräumen sind. „Da ist ganz weit hinten unter dem Bett noch ein klitzekleines Staubkörnchen. Das werden wir gleich haben!“


Aber Staub macht ja auch Durst. Großen Durst! So groß, daß wir als Stammkunden von einer Firma für unsere Freizeit einen Großtransporter zur Verfügung gestellt bekamen.
Abends trafen wir uns manchmal zum großen Palaver am Grillplatz hinter der Jugendherberge

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