Klaudia Kottek, Gemeindepädagogin in Kiel-Elmschenhagen, Wellsee, Rönne und Kroog,
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Bilder und Texte
vom
Bunten Nachmittag 2007

Teil 2 (Sommerferienprogramm) (mein Speicherplatz reicht leider nicht für die Powerpointfassung)

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„Komm mit ans Wasser“ – das ist unser Motto
 beim Sommerprogramm.Wir sind schon da, gleich am ersten Tag

Fische haben natürlich am meisten mit dem Wasser zu tun.Vor dem Aquarium wird durchgezählt, damit wir nachher wissen, wie viele von uns der Hammerhai aufgefressen hat. Das gefährlichste Tier, dass Steven drinnen zu fassen bekommt, ist aber allerdings nur dieser See-Igel.

Jetzt geht es mit dem kleinsten Kutter Kiels über den Nord-Ostsee-Kanal. Unser Schiff heißt „Adler“, weil wir vom Wasser direkt zum olympischen Feuer hinauf fliegen… und da oben im Fluge anlegen. Klar doch: Das Fallreep zu unserem Schiff sieht man ja noch…

Wir haben uns die Länder der weitest weg wohnenden Olympia-Sieger abgeschrieben – und dahin soll unsere Flaschenpost möglichst schwimmen. Drei Tage später bekommen wir schon eine Antwort – aus Heikendorf! Aber das ist bei der starken Strömung hoffentlich Heikendorf in Australien…..

Nach dieser praktischer Anschauung bauen wir abends unsere eigenen Schiffe. Die schweren Schiffsplanken aus Kork nieten wir mit der Heißklebepistole zusammen.

Sina übernimmt die Planung der Schiffsrouten und klebt die Ostseekarte zusammen. Ihre Mannschaft muss genau überlegen, bis auch für jedes anzusteuernde Land klar ist, welche Fahne zu hissen ist und wie die Hauptstadt heißt.

Für eine Kreuzfahrt braucht man die passende Garderobe. Bei unserer abendlichen Modenschau führen Carol, Fenja und Tobias die vornehme Abendkleidung für das Festessen mit dem Kapitän vor.

Nach drei Stunden Schlaf gibt es Strandhafer-Brötchen mit Feuerquallen-Marmelade und Muschel-Müsli mit Dorschaugen – nein – zum Glück nicht! Uns darf ja nicht schlecht werden auf dem großen Marsch zu einem  kleinen Fluß. Wir wollen zum Zufluss des Wellsees, an die Wilsau.

Diesen kleinen Fluß haben wir uns aus drei Gründen ausgesucht:- erstens, weil wir hier wir unsere Flöße von gestern vom Stapel laufen lassen können! - zweitens können die Schiffe, falls sie nicht kentern, um die Wette fahren! Das schnellste Schiff wird von der nächsten Brücke aus begrüßt.
und den dritten Grund seht ihr beim nächsten Bild:

Weil wir direkt bei der Kleinen Waldkapelle in Neuwühren sind und hier bald prächtige Grillwürstchen auf uns warten. Bis die heiß genug sind, können wir uns die Zeit noch mal mit Buchstaben-Sortieren vertreiben.

Kieler Förde, Nord-Ostsee-Kanal und die kleine Wilsau sind zwar ganz interessant, aber Kiels schönster Fluss ist die Schwentine! Wir sind dicht an der Großstadt und können den Eisvögeln und heimischen Schildkröten fast die Hände reichen.

Am nächsten Tag gönnen wir uns beim Gemeindehaus eine „Wasser-Olympiade“. Die Eimer sind Zahnputzbecher für Seerobben. Schnell sollen ein paar Tropfen „Rollmops-Mund-Wasser“ hinein…

Die Siegerehrung folgt noch am Abend: es gibt Medaillen für alle – aus echtem Stanniolpapier!

Uns fehlt nun noch ein richtig großes Schiff. Eines, das nicht in den kleine Bootshafen passt, vor dem wir uns treffen.
Nebenan liegt die Stena.Wir übernehmen das Kommando und Charlene zeigt, wer die Kapitänin ist: Fenja.

Fenja ist streng und kommandiert uns sofort ab zum anstrengenden „Sonnenstuhl-Testen auf dem Oberdeck!“

Neue Schiffe kennen wir nun genug. Im Schifffahrtsmuseum freuen wir uns, dass wir mit unseren Schiffen nicht untergegangen sind. Nach einem Museum brauchen wir frische Luft und wollen auf den höchsten Punkt. Also auf zum Rathausturm, wo wir auf den Fahrstuhl warten.

Nicht alle sind schwindelfrei und trauen sich hinauf.wenn die da unten wüssten, wie wir von hier aus über sie gelästert haben…

Wir sind jetzt schon in der zweiten Woche und es wird „ernster“ mit der Seefahrt: „Diplom-Piraten“ wollen wir schließlich werden und brauchen dazu Augenklappen, Säbel, Fernrohre, Fahnen und Seeräuberhüte.

Christopher stellt sich auf eine längere Seereise ein und backt Knäckebrot. Und die Mannschaft ist völlig zufrieden mit unserem trockenen Schiffskoch.

Gut gestärkt lösen wir gemeinsam auch noch ein paar knifflige Piratenfragen.

Doch irgendwann ist Feierabend und das Deck muss noch geschrubbt werden. Zu dumm, dass es an Bord nur einen Feudel für zwei Schrubber gibt. Eine wilde Rangelei beginnt – und unser Deck wird blitzeblank!

Um Mitternacht brauchen wir heute nicht so zu tun, als ob wir schlafen. Jonas wird schließlich elf Jahre alt! Was die Deutschlandkarte dahinter soll? Ist doch klar, es ist der wichtigste Geburtstag in ganz Deutschland heute

Am nächsten Morgen sollen gewaltige Regenschauer kommen.Wir gehen deshalb bis zum Wellsee und holen ein paar Eimer Wasser aus dem See, damit mehr Platz ist für die neuen Wassermassen nachher...

Es dauert nicht lange, und wir müssen unter die Wellseedammbrücke flüchten. Petrus, Petrus: unser Programm heißt doch Ferien „am“ Wasser und nicht Ferien „unter“ Wasser!

Die Kleinen müssen fast schwimmen und die Brillenträger brauchen Scheibenwischer – aber alle erreichen endlich das trockene Gemeindehaus wo leckere Spagetti uns wieder aufpäppeln.

Und außerdem sind gleich unsere Piraten-Diplome zu erwarten. Isabel und Tina werten unsere Noten aus und stellen fest: wir haben alle bestens bestanden und dürfen ab jetzt gefürchtet werden!

Schleswig ist heute unser Ziel. Auf dem Weg zum Fischer-Stadtteil Holm besichtigen wir den Dom. Wer die Wendeltreppe geschafft hat, muß erst mal den Kopf auflegen, bis der Drehwurm weg ist.

Der Strand des Holms ist ein gemütliches kleines Paradies, wo wir uns austoben können, bis es den Fischern zu bunt wird und die Aale aus dem Wasser hüpfen und um Ruhe bitten.

Wir sind dann viel zu schnell im Johanniskloster und steigen so tatendurstig eine Treppe hinauf, dass die Betreuer sich nur wundern. Da sollen wir nämlich gar nicht hin! Die Treppe endet vor verschlossener Tür. Wenn wir auf den Kloster-Dachboden nicht dürfen, spielen wir eben im Klosterhof Fußball!

Weil hier das Schleswig-Holstein-Lied komponiert wurde, holen wir unsere Buchstaben noch einmal heraus und fotografieren uns. Wir sind ja auch Schleswig-Holsteiner (Eine andere Logik viel uns gerade nicht ein!)

Was danach passiert, kennen wir schon: es gibt Freizeit! Die Handynummern werden aufgeschrieben. Und wie toll wir Freizeit finden, sieht man unten…

Vor der Rückfahrt nach Kiel merken wir, dass ein verregneter Sommer richtig durchfärben kann. Sogar die Zungen werden wasserblau. Dieser Anblick erschreckt Kevin so sehr, dass er sich in ein Schließfach flüchtet...

Bei einer Umsteigepause am nächsten Tag in Husum erfinden wir ein ganz neues Spiel: Wer schafft die meisten Papierkorb-Deckel-Drehungen mit einem Griff? 20 Drehungen sind Tagesrekord! (Hoffentlich guckt der Bürgermeister von Husum nicht mal zufällig auf diese Seite!)

Kein Wunder, dass wir in Friedrichstadt nach so viel Dreherei erst mal überlegen müssen, wo in der Welt oben und unten ist.

Bei unserer Grachten-Fahrt haben einige Jungs und einige Mädchen ganz unterschiedliche Ideen: „Auf in die Welt!“ sagen die einen,.„Was interessiert uns die Welt!“ sagen die anderen…

Dieser Ausflugs-Kutter ist das langsamste Schiff unseres Sommerprogramms.Wir schaffen drei Lollis auf hundert Meter.

Das offizielle Baden unter Aufsicht hatte der Jugendausschuss für unser Wasserprogramm absolut verboten. Dieses Bild wurde uns zugespielt. Es soll zwei Jungs zeigen, die vormachen wollen, wie es aussähe, wenn man gedurft hätte…

Auf der Rückfahrt war sehr umstritten, was unter „Erster Klasse“ zu Verstehen ist. Diese vier Jungs verstehen unter „Erster Klasse“ die gute Belüftung und Aussicht in allen Etagen der Gepäckablage.

Und für die hier geht es nur um „erstklassige Laune“! Wenn man sich vor Lachen ausschüttet, bis der Popel in der Nase klemmt… Unser letzter „Wasser-Tag“ führt uns nach Travemünde Die dunklen Schauerwolken sind noch weit weg. Wir üben, wie man sich aufrecht hält, wenn der Sturm das Schiff seitwärts bläst und wie man auf schwankendem Mast das Gleichgewicht halten kann…

Wir fahren zum Abschluss noch einmal mit dem Schiff, aber nur ganz kurz, von einer Trave-Seite zur anderen. Doch genau jetzt schüttet Petrus den stürmischsten und wildesten Hagelschauer des Sommers aus! Kein Schutz, kein Handtuch! Selbst der Steuermann ruft um Hilfe und flucht wie ein Oberpirat!

Naß bis auf die Haut sind wir bei der Sandworld In diesem Jahr ist diese Ausstellung zum letzten Mal in in Travemünde –Wir sind dabei

Nun besichtigen wir noch einen Viermaster, die Passat. Das Schwesterschiff, die Pamir, war vor fünfzig Jahren im Sturm untergegangen. Wir sind also vorsichtig.

Wie kriegen wir das große Schiff in den Griff? Erst mal den richtigen Kurs festlegen! Und dann nach den Betten gucken. Als wir sehen, was die hier unter „Himmelbetten“ verstehen, gehen wir schnell von Bord

Vom Leuchtturm aus werfen wir einen letzten Blick auf Travemünde und Kevin wirft auch noch seine Mütze auf das Dach der Leuchtturmwärterin.

Trocken zum Bahnhof? Das schaffen wir nicht, auch wenn es nicht regnet. Dazu ist dieser Brunnen viel zu interessant. Tobias versucht, seine Strümpfe „trocken zu stempeln“.

Die Socken bleiben aber klitsche-nass. Doch man kann sie ja ins Zugfenster klemmen… Der Schaffner ist zum Glück weg. Sonst würde er vielleicht noch Wäschetrockner-Zuschlag verlangen und uns mit den Käsefüßen in den Speisewagen schicken...

Das war unser traumhaftes Sommerprogramm 2007!

Wovon wir jetzt träumen? Klar, vom Schulbeginn mit ganz „trockenem“ Unterricht…

Unser Sommerferienprogramm„Komm mit ans Wasser“ ist zu Ende.

Viele Bilder sind von Sina und Fenja Niehuus!

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Bunten Nachmittag 2007

Teil 2 (Sommerferienprogramm) (mein Speicherplatz reicht leider nicht für die Powerpointfassung)

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© Klaudia Kottek 24146 Kiel