Klaudia Kottek, Gemeindepädagogin in Kiel
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Hier werden private Freizeittagebücher gezeigt.
Die Seiten hingen jeweils am folgenden Tag am schwarzen Brett.

Freizeit-Zeitung

Sommerferienfahrt nach Bad Essen 1998

 

Bad Essen rüstet sich für die Invasion
Während für die Kieler Chaos Truppe der Angriff auf die kleine Stadt Bad Essen immer näher
rückt und die Planungen der 5 Oberchaoten  für diese Expediton immer mehr Profil annimmt, 
laufen in Bad Essen die Vorbereitungen für den Besuch dieser unheilbringenden Truppe auf 
Hochtouren.
In diesem Jahr haben besonders die Fußballanlagen in der Kurstadt am Mittellandkanal was zu
 befürchten, denn schließlich drohen Jonasiov Spieltgutiov und Götzi Vogts mit der Mitnahme 
von Noppenfußballschuhen. Und wenn man den Zustand des Rasens nach dem Fußballturnier im 
letzten Jahr gesehen hat (damals wurde mit normalen Schuhen gespielt), mag man sich gar 
nicht daran denken, wie der Rasen in diesem Jahr aussehen wird. Die Besitzer des 5Sterne 
Luxushotels jedoch fürchten sich nicht vor der Ankunft der KielerChaosTruppe. Schließlich 
hat man aus dem Drama des vergangenen Jahres gelernt, und extra einen Koch für die 
Beköstigung der Kieler Killer eingestellt. Für die Gäste bedeutet das: Kein Alufressen mehr! 
Schließlich heißt diese Stadt ja nicht umsonst Bad Essen.
Im großen und ganzen ist man auf beiden Seiten gut gewappnet und keiner wird es dem anderen 
leicht machen. Wollen wir doch mal sehen, wer in diesem Jahr der Stärkere ist.
(AK)  
1. Tag
Sie sind da!!!
13.Juli 1998, Jugendherberge Bad Essen, diese arme Dorf, das wohl innerhalb der nächsten 
10 Tage von einer gewissen Chaostruppe aus Kiel dem Erdboden gleichgemacht sein dürfte. Ja,
sie haben richtig gehört, zittert Ihr Armseligen! Die KIELER CHAOSTRUPPE hat sich wieder
zusammengefunden. Manche Mitglieder der Truppe sind neu dazugekommen, andere waren 
zu anderen Zeiten bereits bei anderen Überfällen auf andere Städte dabei. Und nun sind alle 
hier in Bad Essen endlich angekommen( Nach mehr oder weniger umständlichen Umwegen hatte 
es der Busfahrer geschafft, das Problem der großen Auswahl an "Bad Essens" in dieser 
Gegend zu überwinden und uns bei unserem Stützpunkt der nächsten zehn Tage abzusetzen). 
Jetzt stehen hier 35 teilweise hochgradig ausgebiltete Terroristen und warten nur auf das 
Startzeichen von Frau Kottek, um die ganze Stadt in Schutt und Asche zu legen. Sie sehen 
wirklich böse aus, unsere Jungterroristen, ich muß sagen, es sieht schlecht aus für Bad Essen. 
Wirklich schlecht, es sei denn man fände sich eine schöne Eisdiele mit kleinen Preisen und 
großen Kugeln. Doch die Stadt hat eine Gnadenfrist bekommen. Frau Chaoskottek meinte, es 
würde für's erste genügen, den Weg bis zum Kartentelefon im Ort kennenzulernen und die 
Stadt später auseinander zunehmen. Murrend fügte sich die  Gruppe, wurde ihr doch auch nach 
dem köstlichen Abendbrot als Ausgleich Basketball, Fußball und Tischtennisspielen ermöglicht. 
Später gab es noch eine Lageplanbesprechung im Tagesraum. Dann fanden nach einer etwas 
längeren Zeit die meisten im Bett ein. Nur ein paar Idio ... Idealisten tippten noch bis spät in die
 Nacht Tages berichte. Der Rest schnarchte in den Kissen und freute sich auf den nächsten Tag, 
und dessen Konsequenzen für die Stadt Bad Essen. (HHG)
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2. Tag

Das Comeback von "Andy dem Großen*  
1995 erlebte die Sportwelt der Kieler Chaos Truppe eine Sensation, wie menschliche Augen 
sie nur selten zu Gesicht bekommen. Der unumstrittene "Arschbombenkönig" der Kieler 
Wanderchaoten, "Andy, der Große" erlitt, bei dem Kieler Gastspiel in Bad Iburg, nach seinem 
großen Triumph im "Wasserexplodieren", den wahrscheinlich größten Rückfall in seiner 
Karriere. Bei einem gewagten Premieresprung zog der "König des' lm Brettes" sich eine 
schwere Rückenverletzung zu. Seitdem war es still geworden um die "Legende in der hohen
Kunst des Wasserbeckenleerens". Doch heute gab es ein großes Comeback von "Andy dem 
Großen". Sein erster heutiger Auftritt war allerdings eine kleine Blamage für den sehnsüchtig 
Erwarteten. Denn bei dem Stadtspiel in Bad Essen erreichte seine Gruppe, verursacht durch
 grobe Fehler von Andy, nur den 7. Platz. Aber das war für die vielen Fans des "Alptraums jedes
 Wasserbeckens" unwichtig, denn schließlich kündigte er sein Comeback im diestägigen 
Arschbombenwettkampf im Bad Essener Freibad an. Soweit kam es dann auch und jubelnd 
feierten die Fans den ersten, wenn auch nicht perfekten, Sprung ihres Idols. Es folgten 2 
weitere, technisch immer besser werdende Sprünge. Dann mußte "Andy der Große" allerdings 
aufgeben, da ihm ein leichtes Ziehen im Rücken Sorgen bereitete. Die Fans nahmen dies
 gelassen, denn erstens wußten sie, daß er wiederkommen würde und zweitens ließ es sich in 
einem gefüllten Becken besser schwimmen. Bis zum nächsten, hoffentlich längeren Auftritt 
auf dem Sprungbrett bleibt uns "Andy der Große" ja noch als einer der 5 Oberchaoten und als 
Idio Idealist an der Schreibmaschine erhalten.                           				(AK)
3 Tag

Reporter zeigen Humor
Heute zeigte die Kieler Chaos Truppe wieder einmal auf welchen hohen humoristischen Niveau
 sie sich befindet Denn sogar in ihren Rollen als nüchterne Reporter reißen sie wirklich einen 
"Brüller" nach dem anderen. Doch die Sahnehaube in diesem spritzigen Unterhaltungscocktail 
bildete Petras Aussenkorrespondentengruppe. Diese setzte dem satirischen Hochgenuß der
sowieso schon vorhanden war, wirklich die Krone auf. Der Saal tobte nämlich, als Florian die
wirklich komischen Ergüsse seiner Gruppe vortrug. Es ging um Goldfische, genauer gesagt um ein 
Interview mit einen Goldfisch. Der unvergeßliche Auszug aus dieser Demonstration der Lustig-
keit "Wie ist denn das Klima da unten?" "Ziemlich stickig, Blupp Blupp" ließ das Lachzentrum in 
unseren Gehirnen scheinbar explodieren. Es wird diskutiert, ob diese brillianten  Zeilen nicht 
in das Lehrbuch des guten Humors aufgenommen werden sollten. Im großen und ganzen waren 
wir aber erstaunt was für Kreativschübe die Kieler Chaos Truppe bedrohen können. (AK)

Der Tag der Gladiatoren
Schweiß tropft von der Stirn, Staub wirbelt auf, der harte Kies kollidiert mit den Kniescheiben, 
so wäre das Bild beim heutigen Streetballturnier in Stephen-King-Büchern umschrieben worden. 
Denn 15 Gladiatoren des Asphaltes meßten ihre Ballgeschicke auf den Kieselsteinen der Street-
ballarena. Doch die tausenden von Schaulustigen sahen zunächst ein langweiliges Turnier, da
immer die selben "Korbkämpfer" gewannen. Darum wurden die Karten neu gemischt, und die 
"Straßenkinder" mußten sich auf neue Teamkollegeb einstellen. So gab es bittere Tränen bei 
den vermeintlich stärkeren Kriegern und schmerzverzerrtes Jubeln bei den schwächer einge-
schätzten Ballkünstlern Am Ende jedoch fegten Jonas Uhe Fighter" Seusing, Sören The Little" 
Johannsen und Nils "The Tree" Krüger alle anderen Kämpfer vom Schotterplatz. Zwölf 
andere Gladiatoren trafen sich dann in den Abendstunden. 5 anspruchsvolle Partien dieser
 hohen Kunst des Nachdenkens ohne einzuschlafen bekamen die vielen Fans des brutalsten 
Spiels ohne  Blut zu Gesicht. Der große Brettkämpfer Janov Seusov bezwang dabei den 
starken Finnen Jo Hansen. Der Schach-Dinosaurier Christian Schachlich setzte gegen Florian 
Sch'matt genauso durch, wie gegen Mag Light-Eier. In der anderen Gruppe zahlte Möhren 
Johannsen gegen Andre "das As" Jakubeck genauso wie Nils nur mit i gegen Jan Felgenbauer 
Lehrgeld. Wir sind gespannt welche Gladiatoren sich im Laufe dieses Turniers noch alles vom 
Brett gekämpft werden. (AK)
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4. Tag
Der verschollene Tag
Das einzige, was wir an diesem Tag schnell gefunden haben, waren die Geschäfte in Osnabrück.
 Der Tag war wirklich wie verhext. Nichts war da, wo es hingehörte. 30 Kieler Chaoten machten 
sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Als sie ankamen waren es nur noch 15 Kieler Chaoten 
warteten auf den Bus, einer ging die Anderen suchen, da waren es nur noch 14.  Durch ihren 
ausgeprägten Orientierungssinn schafften sie es sogar, dass sich die Gruppenstärke sogar um 
ein Zehntel erhöhte, da waren es auf einmal 33. Doch oh Schreck, der Bus war weg. Nach einer 
endlosen Wartezeit kam dann endlich der vermisste Personennahtransporter. Nun war sie da, 
unsere Chance erst den Busfahrer und dann die Osnabrücker zu terroriesieren. Nachdem 
Osnabrück in Schutt und Asche gelegt war, gaben wir uns wieder dem qualvollem Warten hin. 
Doch schließlich bekamen die Kieler Killer doch noch die Möglichkeit einmal kräftig die Insassen
 des Busses zu nerven, bevor sich dann alle glücklich in den Armen lagen. Selbst das Schicksal 
kann jetzt die Kieler Chaostruppe nicht mehr auseinander bringen. (CB/PL)

Der große Unterschied
Es war schon bereits ein glorreicher Tag für die "Katastrophensprotten", doch dieser sollte 
noch mit dem königlichen Spiel einen unvergeßlichen Abschluß finden. So gab es heute acht
weitere große Schachkämpfe, ausgeführt von den großen Köpfen unserer ansonsten so kopf-
losen Truppe. Und auch die ersten internationalen Experten fanden heute die richtigen 
analysierenden Worte zum Spiel, aber dazu später mehr. Zunächst sei noch erwähnt, wer die 
ersten schweren Spiele überlebt hat, und den gefährlichen Kampf mit Turm und Springer 
weiter, bis zum bitteren Ende ausführen darf. Im Achtelfinale trifft "Andy der Große" auf 
"Lennart den Langsamen", Jan Felgenbauer bekommt es mit dem Kampfzwerg Möhren Johann
sen zu tun, Christian Schachlich muß Janov Seusov aus den Weg räumen, Mag Light Eier muß 
gegen Andre "das As" Jakubeck um sein Leben kämpfen. Nun noch zum Expertenkommentar 
der Schachlegende Nielsianiavos Ortleppiasov während des spannenden Spiels von Florian 
Sch' matt gegen "Lennart den Langsamen": "Florian spielt Schach wie Kroatien Fußball: 
Destruktiv, aber mit Kontern." Wir sagen dazu: Der einzige Unterschied zwischen Florian und 
der kroatischen Fußballnationalmannschaft ist der, daß Kroatien das Halbfinale erreicht hat. (AK)

5. T a g
Die Nacht der Kämpfe
Immer wieder hört man in Zeitungen von Jahrhundertereignissen, doch meine Frage lautet 
jetzt, ob es überhaupt schon so ein Ereignis gab, das an den Glanz des Spieleabends der am l7.
7. 1998 stattfand, und bei dem Sebi und Marc so hervorragend teilnahmen, herankommt. Ich 
glaube wohl nicht, und wenn doch, so kann doch niemand bestreiten, daß s ' olch eine geniale 
Kombination von Spielen gestern Weltpremiere hatte. Doch nun Genaueres zu den so stark 
von Sebi und Marc geprägten Ereignissen. Als erstes einmal wurde der an diesem Tag 11 gewor-
dene Andreas dadurch geehrt, daß die in vier Mannschaften aufgeteilte Gruppe ihm eigens 
komponierte Geburtstagslieder sang, wobei Marc und Sebi wunderbare Stimmen verlauten 
ließen. Im späteren Verlauf des Abends fanden noch folgende Disziplininen statt: Kopfrechnen, 
Bardwurmwörterererfindenundausdemkopfaufsagen, Tischtennisbälleinfelderkullernlassen, 
Papierfliegerdierichtigfliegenhintermrückenzusammenbauen, Leutebiszurunkenntlichkeit-
witziginkleidungsstückeeinhüllen und Denarmdesgegnersmitmöglichstvielkraftentgegengroßen-
widerstandesniederdrückenoderbrechen. Bei allen Spielarten taten sich Marc und Sebi beson-
ders hervor. Es war von Annfang bis Ende spannend, und das obwohl die Kieler Chaoten am 
Nachmittag den Schock ihres Lebens gehabt hatte: eine andere vermeintliche Terrorganisation, 
die Rüpelterroristen e.V., schien von der Stadt Besitz ergriffen zu haben. Da waren Leute 
die warfen mit brennenden Stäben herum, andere lagen in Käfigen, andere liefen mit Trommeln 
und Posaunen krachmachend durch die Stadt. Am schlimmsten jedoch wurde es am Abend, als
 diese dreisten Terroristen mit einem riesigen Bombenangriff auf Bad Essen drohten.
 Durch eine tollkühne, unheimlich mutige und heldenhafte Sabotage von Marc und Sebi konnte 
Schlimmeres abgewendet werden, und von dem Bombenangriff blieben nur einzelne in der 
Luft explodierende Knaller übrig. Die Ähnlichkeit der explodierenden Knaller mit einem Feuer-
werk nutzten Marc und Sebi, um sich von den Bad Esseranern kräftig als Helden feiern zu 
lassen.  Die Stadt war in heller Aufregung. Plötzlich wurden selbst die sonst nicht so leicht 
zu erschütternden Oberchaoten aus Kiel bleich; sollten es diese stillosen  Rüpelterroristen 
tatsächlich schaffen die Macht an sich zu reißen? Was war es, das die Chaoten so bleich 
werden ließ, werden sie auch mit dem neuen Problem mit Hilfe von Marc und Sebi fertigwer-
den  und vor allen Dingen: Was wird es am nächsten Tag zum Mittag geben? Das alles und 
natürlich noch viel mehr last ihr in einer eurer nächsten Tageszeitungen. Bis dann!
P.S.: Das Gerücht, Marc und Sebi hätten mich bestochen, sie als  Hauptpersonen in diesem 
Text verwende ist wirklich nur ein Gerücht.							(HHG)

6.T a g
Olympischen Spiele in Bad Essen
Sollte man es tatsächlich für möglich halten? Ja! Die Olympischen' Spiele wurden auf den 18. 
.Juli1998 vorgezogen und fanden in Bad Essen, genauer gesagt in unserer Jugendherberge 
statt. Topfavoriten in allen Sportarten waren dabei die Kieler. Doch nun Scherz beiseite. Das 
Ganze  war natürlich eine geplante Aktion des Kieler Chaostruppenoberkommandos, das mit 
den verschiedenen Disziplinen  die Leistung und Wehrhaftigkeit ihrer Einheit überprüfen wollten. 
Denn schließlich hatte der Vortag gezeigt das ernsthafte Gefahr für  die Gruppe auch von 
anderen Terrororganisationen kommen kann. So wurde die Gruppe zum Beispiel auf den Fall 
vorbereitet, daß bösartige Widersacher ihnen eine Bombe unterjubeln und ihnen unbemerkt 
ein Mittel zuführen, das die Hände so lähmt, daß man nur noch Schaschlikstäbe halten kann. 
In diesem Fall müßten sich dann alle in eine Reihe stellen und die etwa tischfußballgroße 
Bombe mit den Schaschlikstäben nach hinten durchgeben, bis man  sie in einer Tüte sich 
unterbringen kann. Das ist noch gute Ausbildung! Doch nun zu weiteren heldenhaften Helden-
taten der  zwei heldenhaften Helden Sebi und Marc: Wie gestern in der erwähnt bahnte sich 
ja bei dem Bonbemangriff auf Bad Essen eine sehr gefährliche Situation an, und zwar 
Folgende: Das ganze  Gelände, auf dem sich die Kieler Chaos Einheit befand, war von 
hochgefährlichen Lampinions umgeben. Hochgefährlich deshalb, weil es gar keine Lampinions 
waren. Es waren getarnte sehr starke  Bräunungslampen. Mit Hilfe dieser hätten es die 
Rüpel Terroristen beinahe geschafft die Stadt an sich zu reißen. Sie hätten die Bräunungs-
lampen auf höchste Leistung gestellt, dann hätten alle Chaoten einen Sonnenbrand gekriegt 
und hätten nicht mehr verhindern können, daß die Rüpel die Stadt an sich reißen, weil sie erst
 schmerzlindernde Creme aus der Apotheke hätten holen müssen.  Doch wieder retteten Sebi und Marc die Gruppe, indem sie 
vorrausschauend in die Getränke aller Chaoten 15 Liter Sonnenmilch 
kippten, sodaß alle gegen die Bräunungsstrahlen immun waren.
Kieler Chaotenprofessoren erfinden Geheimsprache
Ob intelligänte Leute vor allem in Kiel wohnen wurde ja schon 
mehrmals diskutiert, doch nun scheint es eindeutig bewiesen. 
Denn just gestern erfanden Herr Dr. Dr. Dr. Dr. med. med. med. med.
 Andreas Knoop und Herr Dr. Dr. Dr. Dr. med. med. med. med. 
Jan Felgenhauer eine ganz neue Sprache. Sie besteht hauptsächlich aus 
Wörtern wie Tütelütelütelülütelütülelütütelelü und Pö, und ist somit
 für jedermann leicht zu erlernen. Zwar gibt es noch gewisse 
Unstimmigkeiten über Bedeutung und Inhalt der Wörter, und 
eigentlich weiß auch keiner mit ihr so richtig etwas anzufangen, 
aber es war trotzdem eine fantastische Leistuna von Herrn 
Ör. Dr. Dr. Dr. med. med. med. med. Andreas Knoop und Herrn 
Dr. Dr. Dr. Dr. med. med. med. med. Jan Felgenhauer diese Sprache zu erfinden.
Sport
Noch eine Meldung, einige Schachspiele müssen wiederhohlt werden,
weil Streitigkeiten entstanden ware, weil Schachspieler gutgemeinte 
Ratschläge von Zuschauern, wi3 z.B.: Jetzt must du ihn schlagen 
zu wörtlich nahmen, und begannen, ihre Gegenspieler zu verprügeln.
(HHG)

 
7. T a g   
Triumphzug der Zärtlichkeit
Kaum zu glauben, aber das raueste was die Kieler Chaos Truppe heute 
erlebte, war der Gottesdienst, denn all die vielen kritischen Worte,
 die der Pastor von der Kanzel predigte, wandelten die Kieler Chaoten 
bei der nachmittägigpn Wanderung in Händchen halten und Heiratsversprechen um.
 Es muß also doch Amor geben, denn anders konnten wir uns diesen Wandel
nicht erklären. So wurden gleich 12 Kieler von Amors'Pfeil durchbohrt 
und bewältigten den qualvollen Marsch frisch verliebt und ohne die 
Oberchaoten ständig nach der Länge der noch verbleibenden Strecke zu fragen,
 gemeinsam. Dieser Triumphzug ä la Guildo Horn setzte sich dann auch abends 
fort, als ohrenbetäubende Musik sie nicht davon abhielt sich vor Andreas, 
dem Sommerfahrtsstandesbeamten, das Jawort zu geben und bestätigten somit 
ihre, von Amor verliehene, Liebe zueinander. Diesen plötzlichen Gefühlswandel
erlebten gemeinsam Sebastian und Tanja, Jonas und Verena, Andreas R. und 
Wiebke, Lennart und Natalie, Götz und Viktoria, Marc und Nicole. 
Die Tatsache, das alle die heute geheiratet hatten, auch alle Spiele bei der 
Disco gewannnen bedeutet folgendes: Mit Liebe geht alles leichter und Guildo 
hat uns lieb, piep! (AK)
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 8. T a g
Von langen Busfahrten, großen Steinen, aber nicht von Schweinen
Heute stand verstärktes Weiterbilden auf den Gebieten der Tier
und Badessensumgebungkenntnis auf dem Programm. Da gab es zum Beispiel 
eine Lektion in Flugkünsten, die eventuell einmal von den Chieler Kaaten 
genutzt werden können. Und noch etwas lernten die Chaoten: Sie lernten, was 
man macht wenn ein Mensch einen Adler vorzeigen will, und der Adler wegfliegt:
 Man wartet. Außerdem führte Frau Chaoskottek eine Fortführung des
 körperlichefitnesstests vom Vortag durch: Mit Hilfe des Busses wurde der
 Ernstfall nachgestellt, daß ein paar Terroristen die Kieler Chaoten in 
eine überhitzte Sauna stecken um sie zu kochen und dann an russische 
Kannibalen zu verkaufen. Des Weiteren hetzten die Kieler Knalltü ...
 Chaoten die Exsternsteine hoch um für den Fall einer Sintflut auf ein 
schnell es Erklimmen selbiger vorbereitet zu sein. Später bewunderte die 
Truppe Hermann, ihr Vorbild, der war zwar kein Chaot, aber so eine 
Statue wollen die Chaoten auch haben. Und dann kam eine schwere Prüfung 
für die Chaostruppe: Es war ja schon vorgekommen, daß man nichts 
erwartete und viel da war, und heute trat der Fall ein, daß man viel 
erwartete und nichts da war, außer Bäumen. Doch nun zu den wirklich 
wichtigen Dingen die an diesem Tag passierten:
1.: Als ich heute morgen geduscht habe musste ich pupsen, da hat
es gestunken. 
2.:Androv Knoopov wurde geschlagen. Einmal von mir, weil 
er mich ausgelacht hat, bloß weil ich auf Klo Gitarre gespielt habe,
 und einmal von Janav Felgenbauer und zwar im SCHACH!!!!!!! UNDENKBAR!!
 UNGLAUBLICH!! NICHT MÖGLICH!! Doch. Nun liegen Jan Felgenbauer
und Andreas Jagdenflek im Finale. Gute Nautsch. Andi bewirft mich mit Socken. Igitt. (HHG)
9. Tag

Kieler Chaostruppe probt neues Müllmannausbildungskonzept
Sie haben einen Ehrenorden verdient, die Entwickler des neuen 
Müllmannausbildungskonzeptes Hans Henning Müllmann und Andreas Ko. 
Dank deren genialer Idee haben Müllmänner in Bad Essen künftig 
einen besseren Job. Unter dem Motto "Gebildete Gelbetütensucher
 braucht das Land!" kreierten die beiden Müllspezialisten ein 
Auswahlverfahren für Waldmüllmänner, das neben dem Suchen und 
Einsammeln von gelben Säcken auch das Lösen von solchen l
ebenswichtigen und hochphilosophischen Fragestellungen wie 
Wie heißt der Partner von Batman?" beinhaltete. Testsieger 
und damit Müllmänner des Jahres 1998 sind Christian Feglich, 
Nils Wühler, Niels Bohrtlepp und Andreas jag den Fleck. (AK)
Zeigt her Eure Füße
"Welche Füße?", müßte es aus den Reihen der Kieler Chaastruppe
 nach einer solchen Aufforderung heißen, denn nachdem heute 
bereits der achte Kieler Chaot die volle Funktionsfähigkeit 
seines linken Fußes verloren hat, bleiben nicht mehr viele 
einwandfreie Gehwerkzeuge über. Bleibt nur noch zu empfehlen, 
daß auf der nächsten Sommerfahrt einige Rollstuhle mitzunehmen sind. (AK)
Das Brett hat 64 Felder
Ein Wunder das ich das nach dem heutigen Tag überhaupt noch weiß. 
Eigentlich ist es ja gar nicht so kompliziert, schließlich 
sollte heute lediglich das große Schachfinale zwischen Jan 
Felgenbauer und Andre "das As" und das Spiel um Platz 3 
zwischen Christian Schachlich und "Andy dem Großen" stattfinden.
 Doch es kam alles anders: Zun ersten Mal in der Geschichte des
 Schachspiels hat jemand eine Partie kampflos, wegen Unfähigkeit
 des Gegners gewannen. Christian Schachlich hat einfach sein 
Gehirn im Freibad vergessen. Noch verrückter dagegen war das Finale. 
Erst nach der dritten Partie stand der Sieger fest.,Die erste Partie
 wurde wegen Doofheit Remis gewertet und bei der Zweiten wußten die 
Beteiligten nicht mehr wer am Zug war. Doch jetzt steht der Sieger fest, 
neuer Schachgroßmeister der Kieler Chaostruppe, also Nachfolger von 
"Andy dem Großen" ist Jan Felgenbauer (Zufall!). (AK)
Hilfe ich ersaubere
Und nun noch eine Bemerkung in eigener Sache. Gerade muß ich mit 
meinen armen kranken Fuß platz fÜr eine Putzkolonne machen, die 
unser mühsam verdrecktes Zimmer mit Wasser(!) wieder wohlriechend 
machen will. Wie furchtbar bloß, jetzt fühlt man sich gar nicht mehr wohl.
 Und außerdem finden wir in diesem aufgeräumten Zimmer gar nicht mehr 
unsere Sachen wieder. Ihr könnt von Glück reden, daß ich noch meine 
Schreibmaschine wiedergefunden habe, sonst wäre dieser schöne Bericht
 hier nie ents tanden! (AK)
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10 . T a g

Ein Pott, ein Park und WIR
Waaaaahhhhhhhzzzzsss!!! Das soll der Potts Park sein? Der sollte doch 
mehrere Kilometer lang und breit sein ... oder»nicht? Das waren in 
etwa die ersten Reaktionen der Kieler Chaoten, als sie den Potts
Park sahen. Doch trotzt seiner kleinen Größe sollte es ein ganz schön 
hartes Stück Arbeit werden ihn in Asche und Schutt zu legen, denn es 
gab einen e.ntscheidenen Unterschied zu anderen Freizeitparks: Bei 
einem erheblicher Teil der Atraktionen mußte man sich bewegen!!!! 
 Einfach unglaublich!! Wie soll man denn eine Märchenwelt zerstören,
 wenn man ständig Pedalen treten, Knöpfe drücken, oder Hüte aus dem Wasser
 oder hinter einem Zaun hervorholen muß? Nein, daß sind grausige 
Arbeitsbedingungen. Also beschloß man auf das Einäschern des Parks zu 
verzichten und nutzte den Park so wie es eigentlich vorgesehen, 
und in der Bedienungsanleitung zu lesen ist.
Von einer Miniplaybo ... backshow und Jeapardy und Herzblättern.
Am wurde Pardy gemacht, nämlich Jeopardy. Dabei gewann Stego, aber nur, 
weil Jan so doof war und geblinkert hat, obwohl er die Antwort gar nicht wußte,

 und dann hatte er nämlich bloß noch 1000 Punkte und war zweiter, im 
gegensatz zu Stego, der durch die Doofheit von Jan 200 Punkte mehr als Jan 
hatte, also nämlich 1200 Punkte, also ganz klarsichtfolien mäßig klar am
meisten, und somit erster. Ne? Beim Miniplaybacken gewann Anja, 
weil sie nämlich Together again von Ja nett Jacke, sohn so toll 
nterpretierte. Nun ist Schluß.
Aus dem Leben der Betreuer
Andi hat sich um 1 Uhr nachts Weizenpops auf das Hemd gekippt. 
Ich kaue Essgummi, um nicht einzuschlafen, und ab und zu schmeiße 
ich Andi eine 1 Pfennig Stück an den Kopf. Meistens sagt er dann Aua. 
Alles Okeh, Kartoffelpüreh. (HHG)
11.Tag

Sö sönd ändlöch wög!
Der Tag 11 nach der Ankunft wird in der neuen Bad Essener Zeitrechnung 
der Tag 0 sein. Schließlich wurde die Stadt an diesem Tag von 
swödösch und türküsch sprechenden und in Apotheken nach 
Quietscheentchen fragenden Kieler Chaoten befreit. 
Die schlimmsten Befürchtungen hatten die Bad Essener, 
als das erlösende Gefährt zunächst nicht kommen wollte. 
Aber letzendlich kam die Erlösung doch und damit auch wirklich 
nichts schiefgehen konnte, organisierten sich die Bad Essener 
auch gleich zwei Befreier. Und das war auch gut so, denn einer 
hat es nur bis Hamburg ausgehalten . Gemischte Gefühle gab es 
dagegen bei der Kieler Chaastruppe, denn während die meisten
 noch gerne geblieben wären, um ihr Ziel, der vollständigen 
Zertörung Bad Essens, weiter nach zu gehen, hatten einige die 
Lust an der Terrorisierung der hartnäckigen Bad Essener verloren 
und freuten sich, daß sie endlich wieder ihre Eltern nerven knnntpn

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Epilog

Nun ist genau ein Tag vergangen und die kleinen Kriegsverletzungen
 sind immer noch zu spüren: Ein kleiner Schnupfen, Heiserkeit und,
 ein leichtes Ziehen im Mittelzeh. Es wäre ja schade, wenn solche . 
Nachwirkungen ausbleiben würden, so weiß man wenigstens noch, was man 
in den letzten 10 Tagen gemacht hat. Und was wir alles gemacht haben:
 Wir haben den Kassierern im Freibad höchste mathematische 
Aufgaben erteilt, wir haben gegen sämtliche, spontan beschlossenen 
Regeln des Herbergsvaters verstoßen, wir haben die großzügige 
Wiedergutmachung von eigenen Fehlern des Busunternehmens kennengelernt,
 wir haben den Machern von Herzblatt, Jeopardy, Mini Playback Show und 
Traumhochzeit gezeigt, wie sie ihre Einschaltquoten erhöhen können,
 wir waren Zeuge der hervorragenden ärztlichen Versorgung an Wochenenden, 
wir zeigten den Leuten in der Adlerwarte einmal so richtig was Kieler
 Humor ist, wir haben seltsame Menschen in seltsamen Wohnwagen gesehen, 
wir haben Bedürftige mit Mückenstichsalbe versorgt, wir haben uns von 
dem Herbergsvater den Kapitalismus an mehreren praktischen Beispielen 
erklären lassen, wir wohnten an der Bundesstraße mit den wenigsten 
Unfällen Deutschlands und wir haben dem Wasser im Bad Essener 
Wassertretbecken eine gesunde Farbe verpaßt. Und trotzdem sind 
wieder alle gesund zu Hause angekommen und werden hoffentlich noch 
lange die vielen Erinnerungen behalten können.
Eine Hilfe dabei soll besonders diese ironische Sonimerfahrtszeitung 
sein, die witzige Dinge, die so vieleicht nicht erhalten geblieben wären, 
aufgegriffen hat. Da es sich meistens nur um, stark durch den Kakao 
gezogene, Kleinigkeiten handelt, ist diese Zeitung vielleicht für 
einen Außenstehenden nicht so komisch wie für einen Teilnehmer und
vielleicht wird sie auch von einem Teilnehmer nicht so gut verstanden,
 da er an einzelnen Dingen nicht unmittelbar beteiligt war, da sie sich 
nur zwischen einigen wenigen abgespielt hat, die diesen Teil dann als 
besonders witzig empfinden werden. Trotzdem ist sie uns diese vielen 
anstrengenden Stunden nach 12 Uhr wert, und wir hoffen, daß der 
prozentuale Anteil derjenigen, die diese Zeitung als witzig und
 damit als ein schönes Erinnerungsstück ansehen, keine Null vor 
dem Komma trägt. (AK)

Bis zum nächsten Jahr!

Die Redaktion: Hans Henning Grothmann (HHG), Petra Laue (PL), Claudia Brunow (CB) und Andreas Knoop (AK)
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